Gelder vom BMWSB und KfW
© Stockfoto
Am 02. Februar 2024 hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) seinen Haushalt für dieses Jahr, den Einzelplan 25, beschlossen.
Insgesamt sollen Ausgaben von ungefähr 6,7 Milliarden Euro getätigt werde. Zusätzlich sollen fast 2 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen und 5,5 Milliarden Euro sind für Verpflichtungsermächtigungen vorgesehen. Die Zahlen zeigen, dass das BMWSB sein Etat im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt hat.
Im Haushalt stechen vier Schwerpunkte bei den Investitionen vor. Zu einem soll bezahlbares Wohnen in Gegenden gefördert werden, in denen adäquate Wohnungen besonders knapp sind. Außerdem sollen die Investitionen soziale Rechte durch staatliche Unterstützung garantieren und Innovationen anregen und somit gleichzeitig günstiger machen.
Zu guter Letzt sieht der Haushalt vor, dass klimafreundliche Neubauten gefördert werden und dabei Anreize für die Konjunktur gesetzt werden können. In dem Zuge wird das Programm der Förderung Klimafreundlicher Neubau (KFN) in 2024 weiter fortgesetzt. Schon in 2023 verzeichnete das Programm eine hohe Nachfrage. Letztes Jahr wurden mit dem Programm Neubauten gefördert, die eine bestimmte Grenze an Treibhausgas-Emissionen unterschreiten und die Kriterien für den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 (EH 40) erfüllen. Schon im letzten Jahr hat das BMWSB mit dem Programm 46.000 Wohneinheiten mit insgesamt rund 17 Milliarden Euro gefördert. Somit konnten ca. 830.000 t CO2 eingespart werden.
Auch der KfW will im Jahr 2024 vermehrt auf das Bauen von bezahlbarem Wohnraum und auf das klimafreundliche Sanieren setzen. Schon in 2022 hat die Bank mit rund 25,8 Milliarden Euro die Energieeffizient und Erneuerbaren Energien gefördert. Durch die Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG) bestand die Fördersumm im Jahr 2023 aus ca. 12,3 Milliarden Euro.