Verwaltungsratssitzung 2019 der Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerkes
Am Donnerstag, den 11.07.2019 fand in München bei der Bayerischen Versorgungskammer die jährliche Verwaltungsratssitzung der Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks (PKS) statt. Abgesehen von den Verantwortlichen bei der Bayerischen Versorgungskammer waren die Mitglieder des Verwaltungsrates der Arbeitgeber (ZIV) und Arbeitnehmer (ZDS) sowie Vertreter des bayerischen Innenministeriums anwesend.
Auf der konstituierenden Verwaltungsratssitzung für die Amtszeit 2019 bis 2024 wurde Oswald Wilhelm als Vorsitzender des Verwaltungsrates bestätigt sowie Heinz Nether und Michael Bauer als Stellvertreter gewählt.
Der Versichertenbestand im vergangenen Jahr ist um 4,3% angestiegen. Positiv ist außerdem, dass der Nettozins im vergangenen Jahr mit 3,08 % (Vorjahr 3,29 %) nahezu gleichgeblieben ist. Der erreichte Zinssatz, trotz der aktuellen Niedrigzinsphase zeigt, dass die PKS auf soliden Füßen steht und vorbildlich verwaltet wird.
Der Verwaltungsrat hat auf Grundlage des Ergebnisses und der Bewertung der Akteure einstimmig eine Dynamisierung der Renten ab dem 01.01.2020 um 1% im Tarif 2013 beschlossen. Im Tarif 2002 wurde für nächstes Jahr auf eine Dynamisierung verzichtet, um die Reserven für schlechte Zeiten nicht auszureizen.
Zudem ging es darum, dass unsere junge Rentenkasse vermehrt Auszahlungsfälle erfährt, was einen erhöhten Arbeitsaufwand mit sich bringt. Hier wird neues Personal eingestellt, um weiterhin alles ableisten zu können.
In diesem Jahr haben sich die Mitglieder des Verwaltungsrates mit einem Antrag von uns auseinandergesetzt, der eine Vorbereitung zur Satzungsänderung beinhaltete. Aktuell kann die PKS nur Beiträge bis zum 60/62 Lebensjahr annehmen. Die Altersgrenze bei der PKS sollte an das Renteneintrittsalter angepasst werden, damit die Beitragszahlungspflicht nach dem Tarifvertrag auch bis zur Rente besteht und möglich ist.